Tanz-LABOR am CBG

TanDü-Projektleiterin Antje Leushacke-Berning probt mit Schülerinnen für das Bühnenstück LABOR 1

Rhythmische Sounds und mitreißende Musik hallen durch die Sporthalle des Clemens-Brentano-Gymnasiums. Jeden Donnerstag bevölkern junge „Forscher“ der ganz besonderen Art den Gymnastikraum der Dreifachturnhalle des Clemens-Brentano-Gymnasiums. Unter der Leitung von Frau Antje Leushacke-Berning üben hier Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 und 6 sowie der Vorbereitungsklasse für das Bühnenstück LABOR 1 im Rahmen der Tanz-AG. „Wir freuen uns sehr, dass die Choreographin Frau Leushacke-Berning diese Tanz-AG in diesem Schuljahr für das CBG anbietet“, erklärt Frau Ute Nagel, Koordinatorin der Arbeitsgemeinschaften.

Was ist LABOR1?

LABOR 1, das wird ein abendfüllendes Bühnenstück von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, deren Hauptdarsteller die Tänzer des Amateurtheaters TanDü sind. „Die Stile sind tänzerisch verschieden, aber viel moderner Tanz ist dabei. Auch schauspielerisch-mimisch wird den Mitwirkenden einiges abverlangt“, beschreibt Projektleiterin Antje Leushacke-Berning den Rahmen der tänzerischen Arbeit.

Voller Begeisterung sind auch die Mädchen aus der Vorbereitungsklasse des CBGs dabei, die als Flüchtlinge erst vor einem Jahr am CBG eingeschult wurden. „Wenn sie etwas sprachlich nicht verstehen, springen die anderen Kinder ihnen bei – das ist sehr schön zu sehen!“, freut sich Frau Nagel.

Sportliches Tempo für ein lustige Forscher

Die Tänzerinnen der AG müssen ein sportliches Tempo vorlegen: Schon im April sollen die ersten gemeinsamen Durchlaufproben sein. „In dem Stück geht es um junge, leicht verrückte, lustige Forscher, die sich mit den Eigenschaften der Menschen befassen. Sie stellen immer wieder neue Versuchsanordnungen zusammen, um zu sehen, wie die Menschen reagieren. Kann man z.B. Erinnerungen speichern? Kann man Konkurrenz provozieren? Die einzelnen Tanzstücke haben dabei keine Titel. Stattdessen erhält das Publikum ein Programmheft mit je einem Foto aus der Szene und leeren Zeilen – damit wird das Stück selbst zum Hauptexperiment – welcher Tanz war was? Natürlich wird unter den Einsendungen dann ein Gewinn verlost“, erzählt Frau Leushacke-Berning.  

Einmalige Stimmung macht Vorfreude auf Präsentation

Obwohl nicht alle AG-Teilnehmer tänzerische Erfahrung haben, tanzen alle wirklich gut. Angetan von der Motivation der Kinder freut sich die Kursleiterin jedes Mal, wenn die Mädchen voller Lust am Gestalten, Spielen und Überzeichnen mit eigenen Vorschlägen die Arbeit bereichern. „Die Stimmung in der Gruppe ist einmalig, alle sind mit Feuereifer und vielen eigenen Ideen dabei!“, schwärmt Antje Leushacke-Berning. Man kann gespannt auf das Ergebnis sein, dass am 27. Und 28. Mai 2017 in der Steverhalle in Senden präsentiert wird!