Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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DaZ - Deutsch als Zweitsprache

Als Teil der individuellen Förderung nehmen wir Schüler*innen in den Blick, deren Muttersprache nicht die deutsche Sprache ist, bzw. Kinder und Jugendliche, die in mehrsprachigen Elternhäusern aufwachsen. Entsprechend den Rahmenbedingungen zur Förderung des Sprachvermögens unterscheiden wir zwischen der Erstförderung und der Anschlussförderung.

 

Die Schüler*innen in der Erstförderung müssen über einen Zeitraum von ungefähr zwei Jahren keine regulären Zeugnisnoten im Fachunterricht erhalten, sondern richten ihre Lernenergie auf das Neuerlernen der deutschen Sprache. Sie sind nicht immer Teil des Bildungsgangs Gymnasium, aber wichtiger Teil unserer Schulgemeinde und damit nach verhältnismäßig kurzer Eingewöhnungszeit Teil einer Regelklasse. Sie werden mit sehr großer Sorgfalt ähnlich dem Drehtürenmodell in Klein- und Kleinstgruppen sowohl individuell im Fach DaZ als auch im regulären Fachunterricht unterrichtet. Es wird stark und mit individueller Stundenplangestaltung darauf geachtet, eine kontinuierliche Teilnahme am Fachunterricht zu ermöglichen und Bänder von kleineren Fächergruppen für die individuelle Förderung auszuwählen. Die Rückmeldungen zu Leistungen (entsprechend den Zeugnissen) werden ebenfalls entsprechend der Rahmenvorgaben individuell als Lernstandsberichte verfasst.

 

Wenn keine Erstförderung mehr erteilt wird, gehen die Schüler*innen in die Anschlussförderung über und nehmen regulär am Unterricht der Stundentafel ihres Jahrgangs und ihrer Klasse teil. Zusätzlich, über den Umfang der Stundentafel hinaus, erhalten sie ein Angebot, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Fach Deutsch/DaZ, ihr Methodenwissen, ihre Lernfähigkeiten und Lerntechniken für den Anschluss im Fachunterricht zu vertiefen. Dieses Angebot wird zunehmend nicht nur Schüler*innen gemacht, die nach der Erstförderung in der Grundschule oder am CBG in die Anschlussförderung übergehen, sondern auch Kindern und Jugendlichen, deren mehrsprachiges Aufwachsen Lernlücken im Bereich Deutsch als Bildungssprache entstehen lässt.

 

Ansprechpartnerinnen

Judith Wilde

Ute Nagel

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