Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
cbg-home.jpg
Gemeinsam viel erlebt - der Russlandaustausch 2017
Schülerinnen und Schüler von CBG und der Schule aus St. Petersburg gemeinsam in Köln
Gemeinsam viel erlebt - der Russlandaustausch 2017
Lecker und informativ - der Besuch im Schokoladenmuseum

Gemeinsam viel erlebt - der Russlandaustausch 2017

21.04.2017

Besuch der Schülergruppe der Schule Nr. 481 aus Sankt-Petersburg in Dülmen - unser ausführlicher Bericht

 

"Wir sind sehr froh über die Gastfreundschaft in den deutschen Familien, die wir eine Woche neben dem Austauschprogramm genießen konnten." Mit diesen Worten verabschiedete sich Irina Schorowa nach Abschluss des diesjährigen Schüleraustausches mit dem Clemens-Brentano-Gymnasium.  Zusammen mit den russischen Austauschschülern und ihrer stellvertretende Schulleiterin Elena Dachowa erlebte die Fachbereichsleiterin des Fachbereiches Deutsch der Schule Nr. 481 aus Sankt-Petersburg den Frühling in Dülmen – und war das Karneval? Für die aus dem kühlen und noch winterlichen Sankt-Petersburg angereiste russische Gruppe war der erste Eindruck von frischem Grün und dem Beginn der Mottowoche der Abiturientia am CBG geprägt. In ideenreichen Kostümen begrüßten die teilnehmenden Abiturienten und ihre Mitschüler die russischen Jugendlichen und ihre Lehrerinnen. Auch der stellvertretende Schulleiter Dr. Bernhard Kewitz und die Russischlehrerin Marita Sternemann begrüßten die russische Austauschgruppe herzlich am CBG. „Ich habe mich sehr gefreut, dass auch ich, obwohl ich gerade in den Ruhestand verabschiedet worden bin, die russischen Kolleginnen und ihre Schüler mit begrüßen konnte“, erklärte Wolfgang Weber. „Ich habe die Fahrt vor zwei Jahren begleitet und so ist die Freude groß, wenn man sich wiedersieht!“

 

Vielseitiges Besuchsprogramm

 

Das Besuchsprogramm in Deuschland begann mit den Dülmener Wildpferden im Merfelder Bruch. „Für die Stadtkinder waren einige erst wenige Stunden alte Fohlen eine ganz besondere Überraschung. Nachmittags gab es eine herzliche Begrüßung von Baudezernent Clemens Leushacke stellvertretend für die Bürgermeisterin Lisa Stremlau im Rathaussaal mit weiteren interessanten Informationen über die Stadt Dülmen“, erinnert sich Marita Sternemann, die den Austausch maßgeblich von CBG-Seite aus koordiniert.

 

Lüdinghausens Bürgermeister begrüßt ebenfalls

 

Den nächsten Vormittag verbrachten die Schülerinnen und Schüler in der Burgenstadt Lüdinghausen. Nach einem Spaziergang brachte Hans Witt von den Burgfreunden den sehr interessierten und aufmerksamen Schülern auf spannende Weise die Entwicklung der Welt der Wasserburgen nahe und führte sie danach durch einige Räumlichkeiten der Burg Lüdinghausen. Auch ließ es sich Bürgermeister Richard Borgmann nicht nehmen, die Gruppe im Kapitelsaal der Burg Lüdinghausen persönlich zu begrüßen und seine Anteilnahme zum Terroranschlag auf die Metro in Sankt-Petersburg auszudrücken. Dieses schreckliche Ereignis gleich am Anreisetag warf einen Schatten auf diese Fahrt. Der Bürgermeister betonte die Bedeutung solcher Begegnungen von jungen Leuten, wie wichtig es sei, Freundschaften zu schließen und zu pflegen - gerade angesichts dieser menschenverachtenden Taten. Der Nachmittag galt Münster mit seiner besonderen Atmosphäre: der historischen Architektur von Prinzipalmarkt, Lamberti-Kirche und Dom, aber auch im Schlosspark und im Botanischen Garten. Ebenso faszinierte die moderne, lichtdurchflutete strenge Architektur des LWL-Museums. "Den Frühling mit den blühenden Bäumen, die Fahrten durchs sonnige Münsterland und Sauerland haben wir intensiv erlebt und wir freuen uns schon, einen zweiten Frühling in Russland zu erleben“, schwärmt Elena Dachowa

 

Das Highlight im Programm: Der Kölner Dom

 

Ein besonderes Highlight war am Donnerstag der Kölner Dom, den die Schülergruppe aus Russland schon im Deutschunterricht behandelt hatten. Schüler Artjom Boriskin war fasziniert von der Atmosphäre in der Stadt Köln. "Ich mag diese Gemütlichkeit, die Gassen, die alte Architektur. Der Kölner Dom war für mich das größte Erlebnis - ein unglaubliches Architekturdenkmal!" Versüßt wurde der Aufenthalt in Köln beim Gang durchs Schokoladenmuseum, wo es neben den vielen Exponaten auch hier und da ein Täfelchen oder eine Waffel mit flüssiger Schokolade zu kosten gab.

 

Erkundungen im Sauerland und bei der DASA

 

Am letzten Tag fuhr die Gruppe ins Sauerland zur Dechenhöhle. Solch eine Tropfsteinhöhle hatten sie in ihrem Leben noch nicht gesehen. Es blieb noch Zeit, sich auf einer Wanderung durch die Sauerländer Berglandschaft an der frischen Luft auszutoben. Abgeschlossen wurde das offizielle Besuchsprogramm mit dem Besuch der DASA (Arbeitswelt-Ausstellung) in Dortmund. Hier konnten die Schüler verschiedene Arbeitswelten wie Druckerei, Medizinische Berufswelt aktiv kennenlernen. Besonders begehrt war das Schaltpult der Flugaufsicht, wo unterschiedliche Wettersituationen mit Ausblick auf einen Flughafen simuliert werden konnten.

 

Familien fahren mit den Austauschschülern in den Movie Park

 

Das Wochenende verbrachten die Besucher bei den gastgebenden Familien mit sehr verschiedenen Programmen wie Fahrten nach Enschede oder sogar nach Berlin. „Ich fand den Austausch richtig gut, weil mein Austauschpartner sehr gelassen und spontan war. Er hat alles mitgemacht und war sehr freundlich! Am besten fand er den Besuch in den Movie Park, den wir mit der Familie gemacht haben. Er war vorher noch nie Achterbahn gefahren“, erzählt Agnes Probst über ihre Zeit mit dem Austauschpartner. Und Maximilian Ignatzek ergänzt: „Mit den Russen haben wir womöglich mehr erlebt, als wir als Dülmener bisher hier erlebt haben. Sie liebten den Wildpark – aber das Highlight war wirklich der letzte Tag im Movie Park. Das war für alle ein riesiger Spaß!“

 

Am Montag reiste die russische Austauschgruppen dann nach acht erlebnisreichen Tagen zurück in das noch eher winterliche Sankt-Petersburg.

Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen.  Mehr Informationen
einverstanden