„Zwischen Spaß und Risiko“

Präventionsworkshop zum Thema „Alkoholmissbrauch“ am CBG für die Jgst. 8

„Zwischen Spaß und Risiko“ – ein treffender Titel für eine wichtige Veranstaltung für die Jahrgangsstufe 8 am Clemens-Brentano-Gymnasium. Am 25. und 26.4.2017 fand für die Klassen 8a, 8b und 8c ein Workshop in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Suchtprävention der Caritas Dülmen statt. Dr. Gerd Pohl und Petra Nachbar unterstützten Frau Maria Bistron-Fitz dabei, die Jugendlichen für die Gefahren des Alkoholkonsums zu sensibilisieren. „Der Workshop ist mehr als reine Wissensvermittlung“, erklärt Maria Bistron-Fitz, Sozialpädagogin am CBG. „Die Jugendlichen sollen erste Erfahrungen und Kenntnisse über Alkohol reflektieren und an drei Stationen spielerisch die Gefahren kennenlernen, die Alkoholkonsum mit sich bringt.“

Der Workshop setzte auf Bausteine im Stationenlauf

In einer Doppelstunde wurden die Schülerinnen und Schüler für den Stationenlauf in Gruppen eingeteilt. Beim Baustein „Wissen“ wurden durch ein Quiz Vorkenntnisse geprüft, revidiert und ergänzt. Im Baustein „Erfahrung“ durften die Schülerinnen und Schüler die „Rauschbrille“ ausprobieren. „Das war schon ganz schön interessant, mal zu sehen, wie es sich anfühlt, wenn man betrunken ist“, erzählt ein Schüler. Beim Baustein „Meinung“ konnten sich die Schülerinnen und Schüler zu bestimmten Aussagen mit „Ja“ oder „Nein“ positionieren und ihre Meinung in Statements vertreten. „Bei den Meinungen konnte man sich dann entsprechend zu „Ja“ oder „Nein“ stellen, z.B. zu dem Satz „Alkohol gehört zum Leben dazu.“ Da haben sich viele bei „Nein“ hingestellt“, erzählt eine Schülerin. Weitere Statements, wie „Alkoholwerbung sollte verboten werden“ oder „Sollte Alkoholkonsum für 14jährige erlaubt werden?“ regten die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken an.

Positives Feedback mit dem Wunsch nach mehr Zeit für einen solchen Tag

Im Feedback mit den Klassen zeigte sich dann, dass die Schülerinnen und Schüler diese Veranstaltung für wichtig und sinnvoll halten, allerdings wünschten sie sich einen ganzen Aktionstag, damit mehr Wissen und mehr Aktionen gemacht werden könnten – eine Doppelstunde war schon interessant – aber einen ganzen Tag fänden sie noch besser.