Clemens-Brentano-Gymnasium
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CBG-Schüler: Aktiv für Mary's Meals
Foto: Michaela Kiepe/Bistum Münster

CBG-Schüler: Aktiv für Mary's Meals

16.06.2017

Projekte und Aktionen für Hilfsorganisation "Mary's Meals"

Seit vielen Jahren schon engagiert sich die Schülerschaft des Clemens-Brentano-Gymnasiums unter Leitung von Lehrerin Ingrid Schürmann für die 1992 ins Lebens gerufenen Hilfsorganisation. Die "Mary's Meals Kids" planen und führen immer wieder Aktionen durch, mit denen sie Gelder und Sachspenden sammeln, um Kindern in Not zu helfen. Nun haben die Mary's Meals Kids einen Film zu ihrer Sammelaktion "Volle Tassen gegen den Hunger" gedreht. Sie möchten mit diesem Film andere Schulen dazu animieren, auch mitzumachen und Aktionen gegen den Hunger für Kinder in Not ins Leben zu rufen. Der Filmbeitrag "Volle Tassen gegen den Hunger" (oder einfach hier auf den Titel klicken) ist bei Youtube zu sehen. 

 

Die Journalismus-AG hat die Mary's Meals Kids und Frau Schürmann befragt. Hier findet ihr noch weitere Infos zur Hilfsorganisation und zu den Aktionen:

 

Mary’s Meals – für Kinder in Not

von Zeynep Retzep, Hanna Rauschert und Hannah Rips

Schon seit einigen Jahren unterstützt die Arbeitsgruppe „Mary’s Meals“ vom Clemens-Brentano-Gymnasium das Schulspeisungsprojekt der Aktion „Mary’s Meals“. Unter der Leitung von Lehrerin Ingrid Schürmann werden immer wieder verschiedene Sammelaktionen gestartet. Beim letzten Tag der offenen Tür am CBG gab es die Tassenaktion. Dabei wurde in einfachen Tassen Kleingeld über einen festgelegten Zeitraum gesammelt und anschließend auf dem Schulhof zusammengetragen. Dabei kamen rund 4500 Euro zusammen. Mit diesem Geld können rund 60.000 Kinder ernährt werden. Doch was ist eigentlich Mary’s Meals?

 

Mary’s Meals setzt sich ein, um hunderttausenden, in Armut und Elend lebenden Kindern auf der ganzen Welt eine Zukunft zu schenken. Es handelt sich um ein Projekt, das Kinder täglich mit warmen Mahlzeiten in Schulen versorgt. Die Essensausgabe in den Schulen ziehen viele hungrige Kinder an, die sonst keine Schule besuchen können, da sie entweder arbeiten oder betteln müssen. So können die Kinder eine bessere Zukunft bekommen, denn Bildung ist der einzige Weg, um Armut und Elend zu entkommen. Organisisert werden die Schulspeisungen in den jeweiligen Ländern von vielen Freiwilligen. Allein in Alawi gibt es 80.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die das Essen vorbereiten, zubereiten und auch verteilen. Schulmahlzeiten haben viele positive Auswirkungen, die auch in einer Studie bewiesen wurden.

 

Interview mit Frau Schürmann

 

Seit wann macht das CBG mit seinen „Mary’s Meals Kids“ mit?

Wir sind seit 2013 als Schule mit dabei und haben schon dreimal bei dem Rucksack-Projekt mitgemacht, sammeln z.B. Geld mit Waffel-Verkäufen und Tombola-Tagen wie am Tag der offenen Tür.

 

Welchen Kinder wird geholfen?

Mary’s Meals hilft Regionen, wo besonders große Not herrscht und die Kinder besonders bedürtig und unterernährt sind. Durch die warmen Mahlzeiten bekommen die Kinder zum einen Nahrung und zum anderen Bildung, wodurch sie und die Region eine bessere Zukunft erwarten können.

 

Wieviel Geld bekommt Mary’s Meals?

Es gehen 93% von einem Euro direkt an die Projekte. 2016 sind allein in Deutschland 1,2 Mio. Euro und 16.000 Rucksäcke gespendet worden. Die hohe Anzahl an Rucksäcken lag allerdings vor allem daran, dass die Jugendorganisation Dirotaria das Rucksack-Projekt zum Bundesprojekt des Jahres ernannt hat. Die restlichen 7% werden für die Verwaltung und überdies für die Werbung benötigt.

 

Mit welchen Themen beschäftigen sich die Mary’s Meals Kids derzeit?

Wir wollen eine Anleitung für die Tassenaktion erstellen, damit andere Schulen eingeladen werden können, selber eine solche Aktion zu organisieren. Hierzu stellen wir einen Film zusammen und machen eine Anleitung mit Text.

 

Sind noch weitere Projekte in Planung?

Angesichts der aktuellen Hungersnot in Asien und Afrika ist momentan kein weiteres Rucksackprojekt in Planung. Die meisten Kinder haben noch ihre Rucksäcke, somit ist ihnen derzeit mit Spenden viel mehr geholfen. Über 1000 Euro sind beim Weihnachtsbasar im Dezember 2016 zusammengekommen, einige hundert Euro haben wir mit der Tombola dort gesammelt. Am Tag der offenen Tür konnten wir durch den Verkauf von Dekoration der Mary’s Meals Kids auch noch ungefähr hundert Euro einnehmen, die wir gespendet haben.

 

Wie kann man als Außenstehender helfen?

Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Sehr wichtig sind die Spenden. Außerdem lebt der Verein von der Mund-zu-Mund-Propaganda. Hierzu kann man sich beispielsweise einen der beiden Filme – „Generation Hope“ oder „Child 31“ – ausleihen oder diese im Home-Kino mit Nachbarn, Freunden oder Bekannten zusammen ansehen. Des Weiteren könnte man Flyer beziehen und so helfen, Mary’s Meals bekannt zu machen.

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