Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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Nachdenkliches vom Theater-Nachwuchs
Die Junior-Theater-AG hier auf der Bühne.
Nachdenkliches vom Theater-Nachwuchs
Shadi Hollensteiner untermalt mit ihrem einfühlsamen Song die Stimmung der Szene.
Nachdenkliches vom Theater-Nachwuchs
Auch Katarina Linckamp trägt in der Abschlussszene mit ihrem Song zur Stimmung bei.
Nachdenkliches vom Theater-Nachwuchs
Applaus und stehende Ovationen waren der Dank für die umfangreiche Arbeit!
Nachdenkliches vom Theater-Nachwuchs
Der Zoo am Konzentrationslager Buchenwald dient als reale Vorlage für das Theaterstück.

Nachdenkliches vom Theater-Nachwuchs

21.06.2017

"Stellt euch einen Zoo vor" beschäftigt die Zuschauer der Junior-Theater-AG

 

Das Licht gedimmt. Weiße, kunstvolle Tiermasken erstrahlen vor dem roten Vorhang, während Klaviermusik beginnt zu spielen. Die Spannung bei den Zuschauern der diesjährigen Aufführung der Junior-Theater-AG des Clemens-Brentano-Gymnasiums steigt.

 

„Stellt euch einen Zoo vor – einen Schwarzweiß-Foto-Zoo…“ – so eröffneten Hannah Freitag und Shadi Hollensteiner als altes Erzählerpaar das gleichnamige Theaterstück. Im Mittelpunkt der ernsthaften Handlung stehen die Tiere des Zoos, der direkt neben dem Konzentrationslager Buchenwald lag.

 

Ein Stück zum Nachdenken

 

An sich zufrieden leben die Tiere, die Murmeltiermädchen, der Pavian, Herr und Frau Mufflon, gespielt von Emma Freitag, Alina Wittich, Katarina Linckamp, Germayonie Rosario und Shervin Dorr-Toloui, zufrieden in ihren Gehegen und erfreuen die „Gestiefelten“. Als eines Tages ein neuer Bär, alias Laurin Büning, geliefert wird, beginnt dieser, unbequeme Fragen zu stellen: „Wer sind denn diese Gestreiften auf der anderen Seite des Zauns, die, die auf zwei Beinen laufen?“ Das junge Erzählerpaar, Anica Abbenhaus und Mathilda Falcke, kommentieren und erklären, wie schwer dem Bären das Eingewöhnen fällt. Die Fragen über diese merkwürdigen Zebrawesen und die fehlenden Wildvögel sowie der üble Gestank von drüben belasten den Bären immer mehr, sodass er den Entschluss fasst, den Turm, aus dem der üble Geruch von drüben herüberweht, zum Einsturz zu bringen. Voller Freude sehen die Zootiere dann, dass die Vögel zurückkehren, doch die Geschenke, die sie mitbringen, sind Bomben.

 

Sensible Inszenierung

 

Gefühlvoll und beherzt haben die zehn Schülerinnen und Schüler unter der Regie und Leitung von Alexandra Jendrich und Frau Martina Cruse das nachdenkliche Stück auf die Bühne gebracht. Einfühlsam unterstützten sie die emotionalen Szenen des Stücks mit Gesangsvorträgen von Shadi Hollensteiner und Katarina Linckamp. Das Bühnenbild aus schlichten grauen Blöcken mit weißem Sofa und einem einzelnen abstrakten Baum korrespondierte gut mit dem historischen Bezug des Stückes und seiner Aussage und wurde von Yannick Kohlpoth lichttechnisch in Szene gesetzt. Die Tiermasken wurden vom Grundkurs Kunst unter der Leitung von Frau Amarantidis gefertigt und unterstützen sensibel das Gesamtbild.

 

Applaus und stehende Ovation als Lohn für Arbeit und Engagement

 

Langanhaltender Applaus mit stehenden Ovationen war dann der Dank für die vielen Stunden Engagement und Probenzeit, die die Beteiligten investiert hatten. Die Aufführung der Junior-Theater-AG des CBGs unterstützt, was auch durch die diesjährige Komödie „Bunbury“ der Senior-Theater-AG des CBGs schon vorgeführt hat: Schülerinnen und Schüler mit Herzblut und hohem Engagement zeigen auch in diesem Jahr wieder versiertes und unterhaltsames Schülertheater.

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