Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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Film ab für die Theater-AG!
Mit ernsthaftem Blick prüft der Rat die Vorwürfe der Klägerin. Der Beisitzer protokolliert. - Schülerinnen und Schüler der Senior-Theater-AG drehten mit dem Medienverein und dem Heimatverein Dülmen in Unterstützung durch das Stadtarchiv Dülmen einen Filmbeitrag für das QR-Code-Projekt des Heimatvereins Dülmen.
Film ab für die Theater-AG!
Hadi Zaher als ehrenwerter Rat untersucht die Anschuldigungen der Klägerin, gespielt von Karin Bähr ganz links. Soraya Touati, Agnes Probst und Dorothee Rövekamp unterstützen die Klägerin mit Gesten und Ausrufen.
Film ab für die Theater-AG!
Mit Spaß bei der Sache: Karin Bähr, Vivien Verley, Marius Michalak und Hadi Zaher von links

Film ab für die Theater-AG!

05.07.2017

Senior-Theater-AG dreht für das QR-Code-Projekt des Heimatvereins Dülmen

 

"Wir müssen noch hier hinten etwas mehr ausleuchten!" Erich Kehrel, Hans Deckenhoff und Gerog Nockemann vom Verein für Medienarbeit positionieren ihre Kameras und ihre Scheinwerfer. Nebenan hört man Lachen, Textfetzen wehen herüber. Sieben Schülerinnen und Schüler der Senior-Theater-AG des CBGs sind gekommen, um bei dem QR-Code-Projekt des Heimatvereins Dülmens mitzumachen. 

 

Was ist denn das QR-Code-Projekt? Die Idee des Heimatvereins, der von Stadtarchiv, dem Bereich Denkmalpfelge des städtischen Baudezernats, Dülmen Marketing, dem Medienverein und der Designerin Christiane Daldrup unterstützt wird, ist, an interessanten Punkten der Stadt Dülmen QR-Codes auszuweisen, mit Hilfe derer sich Touristen und Interessierte Hintergrundinformationen zu Umfeld oder Objekt beschaffen können. "Man soll einfach den QR-Code scannen können. Dann wird man zu der Internetseite verlinkt, auf der sich dann z.B. dieser kleine Film öffnet, wenn man etwas über das Rathaus wissen möchte", erklärt Herr Stefan Sudmann vom Stadtarchiv. Das Dülmener Rathaus ist das erste Objekt, welches im Rahmen des Projekts "War da mal oder ist da noch" vorgestellt werden soll. 

 

Heute wird also im Stadtarchiv Dülmen gedreht, um mit Hilfe einer Szene für Besucher und Bewohner der Stadt Dülmen die Geschichte und die Arbeit im Rathaus lebendig zu machen. Die wunderschöne Kaminwand im Hintergrund bietet den optimalen Rahmen für die kleine "Gerichtsszene", die die Funktion und Handlungsweise des Dülmener Rates um 1500 herum veranschaulichen soll. 

 

Hadi Zaher sitzt begleitet von seinem Beisitzer Marius Michalak am schweren Schreibtisch. Vor ihm liegen Originaldokumente aus alten Zeiten. Er spielt den ehrenwerten Rat, der einen Streit zwischen zwei Bürgersfrauen, gespielt von Karin Bähr und Vivien Verley, zu schlichten hat. Diese habe Unterstützung mitgebracht: Soraya Touati, Dorothee Rövekamp und Agnes Probest. 

 

"Die Hölschersche hat mich mit "Landschande" geschmäht", ruft die Klägerin, gespielt von Karin Bähr, aus. "Aber hoher Rat, ich bin so tief verletzt gewesen - mein Schwiegersohn hält kein Trauerjahr", schluchzt die Angeklagte alias Vivien. Die Szene basiert auf Originalprotokollen des Dülmener Rates, die Herr Sudmann zugänglich gemacht hat. Lehrerin Michaela Hackenberg-Wiggermann schrieb daraus diese kurze Verhandlung. "Herr Sudmann hat sich an uns mit der Frage gewandt, ob wir Lust hätten, mit unserer AG ein kurzes Hörspiel einzuspielen", erzählt Frau Hackenberg. Bei weiteren Treffen wurde klar, dass sich auch ein Filmbeitrag gut machen würde. So kam es, dass nun heute Schülerinnen und Schüler Senior-Theater-AG mit ihrer Leitung, Frau Hackenberg-Wiggermann und Frau Bomas, vor Ort sind.

 

"Cut - noch einmal die letzten zwei Sätze!", kommt da von Herrn Nockemann die Anweisung. Mehrere Male werden die Einstellungen wiederholt, die Perspektiven gewechselt. "Wir wollen versuchen, mit "Schuss und Gegenschuss" den Film nachher zu scheiden", erklärt das Kamerateam. 

 

In den nächsten zwei Wochen wird aus dem Filmmaterial der erste Beitrag für das QR-Code-Projekt erstellt. Dieser Filmbeitrag soll dann auf der Kulturnacht im September 2017 präsentiert werden.  

 

 

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