Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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Zurück aus der JuniorAkademie
Die Bürgerstiftung Dülmen unterstützte Paula Brümmer großzügig bei der Teilnahme an der JuniorAkademie NRW 2017. Paula erzählte aus diesem Anlass dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung, Christian Vogt und der Schulleiterin Frau Verwey von ihren Erlebnissen im Kurs "Nanotechnologie".

Zurück aus der JuniorAkademie

06.09.2017

Paula Brümmer erzählt von ihren Erlebnissen im Kurs "Nanotechnologie"

 

„Jetzt kann ich mir Vieles noch besser im Unterricht vorstellen“, erzählt Paula Brümmer, 15 Jahre alt und Schülerin des Clemens-Brentano-Gymnasiums. Sie gehört zu den Schülerinnen und Schülern, die von ihren Lehrern am CBG für die JuniorAkademie des Landes NRW nominiert wurden. „Ich bin mit zwei anderen Mitschülerinnen gefragt worden, ob ich Lust an den Kursen habe und da ich mich generell für Naturwissenschaften interessiere und auch in Zukunft Lust habe, etwas in dieser Richtung zu machen, habe ich mich dann beworben“, erklärt Paula den weiteren Bewerbungsverlauf. Aus vielen Bewerbungen werden jedes Jahr ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I zu den Kursen der JuniorAkademie eingeladen. In diesem Jahr gehörte Paula nun dazu.

 

Zehn Tage lang in der JuniorAkademie NRW

 

Für zehn Tage fuhr Paula in den Sommerferien zum Forschen und Diskutieren und durfte Spannendes erleben. Dass dieses Angebot gerade in den Ferien liegt, zeigt das besondere Engagement und die hohe Motivation derjenigen, die sich für eine solche Akademie bewerben. Die JuniorAkademie richtet sich an Jugendliche, die ihre Interessen und Fähigkeiten erweitern wollen und orientiert sich an dem Vorbild der Deutschen SchülerAkademie für Oberstufenschüler. Neben den fachlichen Qualitäten, die jeder mitbringen muss, waren aber auch die sozialen Kompetenzen ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Auswahl. So ist Paula nicht nur fachlich stark, sondern auch in und neben der Schule für ihre Mitmenschen aktiv.

 

"Nanotechnologie" wird erfahrbar

 

Vom 8. August an besuchte Paula den Kurs „Nanotechnologie“ im Haus Overbach bei Jülich mit dem Science College besuchen: Warum perlt Wasser von Blütenblättern ab? Was ist der Lotus-Effekt? Wieso kann ein Gecko die Wände hochlaufen? Wissenschaftler und Pädagogen brachten dieses außerschulische Thema mit interessanten Beobachtungen und Experimenten den rund 18 Schülerinnen und Schülern, die pro Kurs dort vor Ort waren, näher. Neben dem Kurs „Nanotechnologie“ waren dort auch noch die Kursangebote „Forensik“ und „Mikrokontroller“. Paula traf dort auf Schülerinnen und Schüler aus ganz NRW. „Die Atmosphäre war wirklich toll dort,“ erzählt sie begeistert. „Alle sind ja auf Kontakte angewiesen und so waren alle total offen.“ So konnte sie dort auch neue Freundschaften knüpfen.

 

Bürgerstiftung Dülmen unterstützt Paulas Teilnahme

 

Die Angebote zur Begabungsförderung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung sind jedoch nicht kostenfrei: Für Unterbringung, Verpflegung, Begleitprogramm und die Doppelbesetzung der Kursleitung ist durchaus aufwändig. So konnte sich Paula freuen, dass die Bürgerstiftung Dülmen sich bereit erklärt hat, die Kosten zu übernehmen. „Wir fördern vor allem in den Bereichen Jugend, Bildung und Erziehung“, erklärt der Vorsitzende der Bürgerstiftung Dülmen, Herr Christian Vogt. „Ganz entscheidend ist für uns neben dem Fakt, dass wir nur Dülmener fördern, das Engagement und die Motivation. Hier haben wir gesehen, als sich Herr Weber im Frühjahr an uns wandte, dass eine hohe intellektuelle Kompetenz zusammen mit hoher sozialer Kompetenz vorlag. Wir freuen uns sehr, dass wir Paula fördern konnten.“

 

Forschen, Musizieren, Sport machen und Spaß haben

 

Das Kursprogramm sah neben der intellektuellen Herausforderung auch die Entspannung und Aktivierung vor. Die jungen Forscherinnen und Forscher konnten schon früh morgens mit Frühsport beginnen, nach dem Frühstück begann dann die erste Kurseinheit. „Die Lehrer hatten auch richtig viel Spaß“, erzählt Paula. „Der Unterricht war cool und hat Spaß gemacht. Daher bin ich jetzt richtig motiviert.“ So konnten die Jugendlichen auch Wünsche zu Experimenten äußern, die dann ermöglicht wurden. Dies machte echtes Forschen für die Jugendlichen möglich. Nach dem Mittagessen folgte dann die zweite Kurseinheit. Nach den intellektuellen Herausforderungen entspannten sich die Akademieteilnehmer dann entweder mit Sport oder Musik. Nach dem Abendessen konnten sie sich in kleinen Gruppen zusammenfinden, um zu spielen, zu reden und sich auszutauschen.

 

Für die Zukunft Freundschaften schließen

 

„Ich habe wirklich viel gelernt – ich kann jetzt zum Beispiel den Lotus-Effekt erklären.“ Und nicht nur diesen, denn Paula hatte schon Schulleiterin Frau Verwey begeistert vom Tunneleffekt erzählt. Frau Verwey betonte, wie wertvoll solle Akademien auch für die eigene Vernetzung ist, die einem in Zukunft dann den Weg in diesem Arbeitsfeld erleichtert.

 

Am Kursende waren alle im MINT-Flow

 

Der Kurs endete mit der Präsentation der Gruppen vor den Eltern. „Die Kinder waren dort alle im MINT-Flow“, berichtet Frau Brümmer, die Mutter von Paula, über diese Veranstaltung begeistert. Nicht nur die Räumlichkeiten seien unglaublich gewesen, auch die Motivation und Lernfreude, die überall spürbar geworden sei, habe sie angesteckt. So kann Paula nur abschließend sagen: „Ich kann die JuniorAkademie wirklich jedem nur empfehlen!“

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