Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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21 Jahre Tumorzell-AG
Dr. Gregor Dresemann erhielt zu Weihnachten ein Dankes-Präsent - seine Arbeit für die Schülerinnen und Schüler wertschätzt Schulleiterin Maike Verwey sehr.
21 Jahre Tumorzell-AG
Die Schülerinnen und Schüler der Tumorzell-AG prüfen ihre Zellkulturen regelmäßig.
21 Jahre Tumorzell-AG
Gearbeitet wird unter wissenschaftlichen Bedingungen und sicherheitstechnischen Vorgaben - mit Abzug, hygienischer Arbeitsbank, Inkubatoren, Messpipetten und vielem mehr.

21 Jahre Tumorzell-AG

03.01.2018

Ein großes DANKE an Dr. Gregor Dresemann für unermüdlichen Einsatz

 

16 Schülerinnen und Schüler experimentieren zur Zeit mit Dr. Dresemann im CBG-Schülerlabor

 

„Im Moment experimentieren wir mit den Verabreichungsarten von Methadon“, erzählt Dr. Gregor Dresemann, Internist aus Velen, über seine Arbeit mit der Tumorzell-AG, die in den Räumen des Clemens-Brentano-Gymnasiums stattfindet. Schnell wird der neuen Schulleiterin des CBGs, Maike Verwey, klar, welche spannende und wissenschaftlich wertvolle Arbeit hier geleistet wird. Zurzeit prüft die 16-köpfige Gruppe, die sich zu gleichen Anteilen aus AvD- wie CBG-Schülern zusammensetzt, ob die Wirkung von Methadon auf Methadon oder das verwendete Lösungsmittel zurückgeht.

 

Seit über 20 Jahren engagiert sich Dr. Dresemann für die Tumorzell-AG

 

Seit über 20 Jahren schon ist Dr. Dresemann aus eigenem Antrieb mit der Tumorzell-AG aktiv. „Ich habe 1996 Spenden von Tumorzellen erhalten und bin dann an meinen ehemaligen Biologielehrer Dr. Drobner vom CBG herangetreten“, erzählt Dr. Dresemann. Der Fachschaft Biologie war die Einmaligkeit eines solchen Angebotes schnell klar. Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe können seitdem mit Dr. Dresemann zusammen forschen.

 

Dr. Dresemann vermittelt Oberstufenschülerinnen und -schülern Basiskompetenzen für wissenschaftliches Arbeiten

 

„Wir arbeiten immer hier im CBG-Schülerlabor“, berichtet Nina Langener, CBG-Schülerin aus der Q2. Dieses Labor ist von Dr. Dresemann eigens für diese Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern schon 1996/1997 im Clemens-Brentano-Gymnasium eingerichtet worden. Denn nur bei absolut sicherer und wissenschaftlich einwandfreier Arbeit lässt sich erreichen, was Dr. Dresemann der Schülergruppe ermöglicht. „Wir lernen hier richtiges, wissenschaftliches Forschen“, freut sich CBG-Schülerin Pia Schulze-Wermeling. So werden Zellkulturlinien angelegt, wird das Pipettieren geübt, werden Zellen von einem Medium ins andere sachgerecht übertragen und vieles mehr. Die AG kommt damit zu eigenen, wissenschaftlich validen Ergebnissen, die von „Jugend forscht“ schon ausgezeichnet wurden. „Wir haben in diesem Jahr mit der Überprüfung der Wirkungsweise von Lösungsmittel und medikamentösem Wirkstoff  wieder ein ganz aktuelles Forschungsprojekt“, erzählt Pia weiter. Sie prüft gerade zusammen mit Franziska Schniederjann vom AvD, ob die Zellen im Brutschrank optimal versorgt sind, während Nina die Arbeitsbank mit Belüftung einschaltet.

 

Finanzielle Unterstützung vom Rotary Club Dülmen

 

Ohne die regelmäßige, finanzielle Unterstützung durch den Rotary-Club RC Dülmen wäre die Arbeitsgemeinschaft jedoch längst nicht das, was sie heute ist. Seit vielen Jahren schon unterstützen die Rotarier mit jährlich sechs- bis achttausend Euro die Arbeit von Dr. Dresemann.

 

Erfolgreich bei "Jugend forscht" mit Forschungsthemen und als Projektbetreuer

 

2015 wurde Dr. Dresemann für seine Leistungen in der Tumorzell-AG mit der Auszeichnung „Bester Projektbetreuer“ bei Jugend forscht geehrt. Durch diese hochwertige Arbeitsweise ist es Teilnehmern der Tumorzell-AG sogar möglich, den Numerus clausus in bestimmten Fächern, z.B. im Studienfach Medizin, zu verbessern. So kann es sein, dass ein Tumorzell-AG-Teilnehmer dann doch noch den begehrten Studienplatz erhält, weil er durch die AG schon vor dem Studium wissenschaftliche Arbeitsweisen kennengelernt hat. „Ich bin wirklich begeistert von ihrer Arbeit“, freut sich Schulleiterin Maike Verwey. Eine solche Arbeit, die in die Schule hineingetragen wird, ist nicht selbstverständlich und bedeutet dem MINT-freundlichen CBG sehr viel. 

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