Clemens-Brentano-Gymnasium
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Dichter überrascht Lyrikmuffel
Manfred Sestendrup, Dichter und ehemaliger Lehrer des CBGs, begeisterte die Schülerinnen und Schüler für die Dichtung und das Dichten.

Dichter überrascht Lyrikmuffel

10.01.2018

Manfred Sestendrup zu Besuch im GK Deutsch

 

Gedichte sind langweilig, schwierig, halt schwere Kost für Schülerinnen und Schüler. So lautet das Vorurteilt, das dieser Textsorte immer wieder entgegenschlägt. Manfred Sestendrup, Dichter und ehemaliger Deutschlehrer des Clemens-Brentano-Gymnasiums, konnte die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses der Jahrgangsstufe EF, die sich wohl eher als Lyrikmuffel empfanden, überraschen.

 

Auf Einladung von Schulleiterin und Deutschlehrerin Maike Verwey besuchte Manfred Sestendrup vor Weihnachten den Deutschkurs, um mit der Gruppe zusammen Lyrik zu schreiben.

 

Schnell wurde allen Schülern des Kurses klar, dass es sich bei Herrn Sestendrup um ein besonders engagierten Dichter handelt. Alle Einnahmen aus seinen Werken und Lesungen stellt er seit über zwanzig Jahren eins-zu-eins der Welthungerhilfe zur Verfügung. So gewann er die Herzen der Schülerin und Schüler im Sturm und begeisterte sie nicht nur für das Dichten, sondern auch für das ehrenamtliche Engagement. Die Skepsis des ein oder anderen, mit welcher sie diesem Unterrichtsgegenstand begegneten, verflog schnell.  Es gelang Herrn Sestendrup mit einem Augenzwinkern und viel Witz, seinem Publikum das Dichten für Anfänger nahezubringen. Hier zeigten sich seine pädagogischen Fähigkeiten auch als ehemaliger Lehrer am Clemens-Brentano-Gymnasium.

 

Ins Nachdenken brachte Manfred Sestendrup die Schülerin und Schüler durch seine Aphorismen, wie zum Beispiel: „antworten verlangen nur von schlechten gedichten gute Gedichte verlangen nach dir“. Seine Gedichte über die Titelfigur Paul begeisterten den Kurs durch seine Sprache, die intensiv und tiefsinnig ist, sodass man gerne über das Gedichtete nachdachte. In der Auseinandersetzung mit anderen berühmten Gedichten, stellte sich schnell heraus, dass alle das Gedicht „satt zum erbrechen“ am besten fanden - kein Wunder: Schließlich ist der Autor Manfred Sestendrup, was vorher nicht bekannt war. Auf Platz zwei landete das Gedicht von Erich Fried „Was es ist“.

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