CBG nimmt an Aktionswoche teil
31.01.2018Gleich zwei Theaterstücke fanden im Rahmen der Aktionswoche zum Motto "Sucht hat immer eine Geschichte" am CBG statt.
„Sucht hat immer eine Geschichte“ – unter diesem Motto finden zurzeit in ganz NRW und damit auch im Kreis Coesfeld Aktionstage zur Prävention statt. Der Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V. hat sich für die Teilnehmenden stark engagiert und so zum Beispiel Theatervorführungen finanziell unterstützt. Landrat Dr. Schulze Pellengahr, Schirmherr der Aktionstage, freut sich über eine breite „Mischung aus Fachvorträgen, künstlerisch-kreativer Aufbereitung, offene Sprechstunden und Beratungsangebote“, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten. So nehmen in diesen Tagen vom 19. bis 26. Januar 2018 zahlreiche Schulen, Gemeinden, Arbeitskreise und viele mehr teil, um ein möglich breites Publikum zu erreichen.
Auch Dr. Kewitz, stellvertretender Schulleiter des Clemens-Brentano-Gymnasiums Dülmen, würdigt das Ziel der Aktionstage: „Die Verbreitung der Sucht-Problematik ist ein wichtiges Thema, dem Schule präventiv begegnen muss.“ Zusammen mit Schulleiterin Maike Verwey besuchte er am vergangenen Freitag die Auftaktveranstaltung in Nottuln-Darup im Alten Hof Schoppmann (DZ berichtete). Schon diese erste Theatervorführung über den Familienalltag in einer Familie, in der ein Mitglied alkoholkrank ist, ging unter die Haut.
Auch am CBG fanden zwei der rund 50 Veranstaltungen statt. Maria Bistron-Fitz, Schulsozialpädagogin des CBGs, holte für die Mittelstufe und Jahrgangsstufe EF zwei Theatervorführungen des Weimarer Kultur-Expresses in die Aula. In dem Theaterstück „Drogen – von Gras zu Crystal“ für die Jahrgangsstufen 9 und EF ging es vor allem um stoffgebundene Süchte: Das Zwei-Mann-Stück zeigte eindrucksvoll den Weg von einer „weichen Droge“, in diesem Falle Haschisch, zu einer der gefährlichsten Drogen weltweit – Crystal Meth. „Online“ hat sich vor allem an die Jahrgangsstufen 7 und 8 gewandt. „Das war wirklich krass, wie eine heftig eine solche Internetsucht werden kann“, fasst Lukas Osterkamp, 8b, seine Eindrücke zusammen. Das Schauspiel zeigt die Gefahren, die im Umgang mit den neuen Medien liegen und knüpft an das schulinterne Programm zum bewussten Umgang mit digitalen Medien an. Beide Theaterstücke wurden mit dem Publikum in reger Diskussion vertieft.
Auch in anderen Schulen in Dülmen laufen noch in diesen Tagen weitere Aktionen: ein Theaterprojekt für Jugendliche, eine LAN-Party für Eltern, weitere Theaterveranstaltungen und Shows in der Hermann-Leeser-Realschule und im Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium. Dies zeigt, wie wichtig allen Kooperationspartnern, die in diesen Tagen Veranstaltungen anbieten, Aufklärung, Prävention und Information sind.