Dülmener Geschichte zum Anfassen: EF-Schüler sind dabei
12.11.2018Fremder Nachbar – Leben im Kalten Krieg im Münsterland
Warum ist Dülmen als Labor des Kalten Krieges zu bezeichnen? Dieser Forschungsfrage gingen am 10.11.2018 (Samstag, 11-16 Uhr) einige Schüler aus dem EF-Grundkurs mit Frau Fribus nach.
Im Austausch mit Zeitzeugen, Historikern, Psychologen, Germanisten und Musikwissenschaftlern von der Universität Münster sowie dem Stadtarchivar Herrn Doktor Sudman untersuchte die Schülergruppe in der Alten Sparkasse die jüngere Geschichte ihrer Region.
Die Forschungsgruppe Expedition Münsterland stellte u.a. in einer App (Soundcollage Kalter Krieg) die typischen Geräusche des Kalten Krieges zusammen, die heute zum größten Teil verstummt sind. Die militärischen, kulturellen und alltäglichen Geräusche geben die verstörende Lage des Kalten Krieges akustisch wieder.
Das o.g. Forschungsprojekt lässt dabei Wissenschafts-Schauplätze im Münsterland aus dem Kalten Krieg, wie beispielsweise die St. Barbara-Kaserne oder das Atomwaffenlager in Dülmen-Visbeck erlebbar werden und versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.
Die Schüler waren von der Dülmener Geschichte fasziniert und betroffen zugleich. Die persönliche Bekanntschaft mit Zeitzeugen aus dem Kalten Krieg ließ die Vergangenheit greifbar und lebendig machen.
(fri)