Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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Youth on the run - 9C ist dabei!
Quelle: https://www.drk-westfalen.de/aktuell/presse-service/meldung/einladung-zum-perspektivwechsel-youth-on-rhe-run.html

Youth on the run - 9C ist dabei!

15.05.2019

DRK-Rollenspiel über das Erlebnis einer Flucht berührt Schülerinnen und Schüler

 

Begonnen hat das Rollenspiel in dem DRK-Logistikzentrum in Nottuln, in dem wir als Klasse, zusammen mit einigen anderen fremden Leuten, in vier Gruppen bzw. Familien eingeteilt wurden und somalische Pässe und unsere Familiengeschichte bekommen haben.

In dem Rollenspiel erwarten einen eine Wanderung am Tag und eine abenteuerliche Wanderung und Flucht im Dunkeln. Man wird auf jeden Fall die meisten Gefühle einer Flucht erleben, wenn man sich darauf einlässt.

Als das Rollenspiel zu Ende war und wir wieder am Ursprungsort angekommen waren, gab es ein großes Frühstücksbuffet und die Besprechung unserer Gefühle in dem ganzen Rollenspiel. Um 14 Uhr war die Aktion dann beendet und wir konnten alle nach Hause gehen und uns ausruhen.

Insgesamt war es eine gute Erfahrung und ein wichtiges Erlebnis, die Gefühle auf einer Flucht wie z. B. Hunger, Durst, Ungewissheit, an einigen Stellen Machtlosigkeit, manchmal Langeweile und völliges Vertrauen in Fremde zu spüren. Angst kann in diesem Rollenspiel zwar nicht wirklich gut vermittelt werden, weil man ja weiß, dass das Rollenspiel zu Ende geht und man nach 24 Stunden nach Hause kann, man erlebt und fühlt aber trotzdem die wichtigsten Gefühle einer Flucht. Die Machtlosigkeit kommt besonders durch die strengen und unfreundlichen Anweisungen der Beamten und Soldaten in diesem Rollenspiel zu Stande, weil man völlig von diesen abhängig ist und ihren Anweisungen folgen muss, damit man eine Chance hat, seinen eigenen Willen durchsetzen zu können. Durch dieses Rollenspiel kann man wenigstens etwas besser die Flucht und die Gefühle auf dieser und bei der Aufnahme und Ankunft in Deutschland verstehen. Ich würde empfehlen, dieses Rollenspiel einmal mitzumachen und bei diesem auch mitzufühlen und damit Flüchtlinge in Deutschland aus einer anderen Perspektive zu sehen.

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