Sommerkonzert mit vielen Höhepunkten

Die Zuschauer des Sommerkonzerts des CBG am 18.6. in der gut gefüllten – und bei sommerlichen Temperaturen sehr warmen – Aula des Schulzentrums erwartete ein abwechslungsreiches Programm vieler musikalischer Ensembles der Schule.

Den Auftakt machten zwei Musik-AGs, die eine Kooperation der Schule mit der städtischen Musikschule darstellen und durch Musikschullehrkräfte am  CBG geleitet werden. Das Bandprojekt (Jörn Arnold) überzeugte bei seinen beiden Songs mit einer sehr präsenten Leadsängerin und sicheren Instrumentalisten, die musikalisch gut aufeinander eingingen. Die Musical-AG (Verena Voß) präsentierte zwei konzertant aufgeführte Songs aus „Der kleine Horrorladen“ und „Mamma Mia“. Die Mädchen und Jungen der Unterstufe zeigten hier, dass sie nicht nur gut im Chor singen, sondern zu peppiger Klavierbegleitung ihrer Leiterin auch kleine Soloparts überzeugend darbieten konnten.

Das Orchestrino (Jutta Buhrmester), eine in der Besetzung einem Salonorchester ähnliche kleine Instrumentalistengruppe von Streichern, Bläsern und Klavier, zog mit seinen Beiträgen eine musikalische Linie von der Barockmusik (Händel) bis hin zu Film- und Popmusik der 60er Jahre und zeigt sich dabei in allen Stilbereichen zuhause.

In der Vokalmusik kann man einen Schwerpunkt der musikalischen Arbeit des CBG sehen, denn bei dem Konzert waren außer der Musical-AG noch mehrere weitere Chöre zu hören. So gibt es einen Mittelstufen- und einen Oberstufenchor (Marinus Schmitt), beide Chöre führen aber auch gemeinsame Stücke auf. Alle Chöre beeindrucken immer wieder und so auch an diesem Abend durch schöne Stimmen und saubere Intonation auch in der Mehrstimmigkeit. Ein Novum auf der Bühne war der Chor des EF-Musikkurses (Matthias Bayer), der sich mit „A Million Dreams“ den Traum erfüllte, als Oberstufenmusikkurs am Schulkonzert teilzunehmen. Dies war eine echte Bereicherung des Abends, die eine Fortsetzung verdient.

Den Höhepunkt des Instrumentalbereichs der Schule bildete das Projektorchester (Katrin Beermann), das aufgrund der Zusammensetzung mit Schülern, Ehemaligen, Eltern und Lehrern musikalisch die größten Möglichkeiten hat. „Greensleeves“ von R. Vaughn Williams bot mit elegischen Melodien vor allem dem Flötenregister des Orchesters viele Solostellen, welche die MusikerInnen souverän und klangvoll meisterten. Besonders die Filmmusiken aus „Avengers“ und „Pirates of the Caribbean“ ließen das Orchester mit großer Blechbläserbesetzung monumentale Klänge entfalten, die vom Publikum mit großem Beifall belohnt wurden. Den krönenden Konzertabschluss bildete „Streets of London“, bei dem alle Chöre und das Projektorchester ergänzt durch Lehrkräfte der Schule gemeinsam zu hören waren. Wie immer hatte Marinus Schmitt eine dynamische Orchestrierung entwickelt, die von ruhigen Klavierklängen und einstimmigem Melodiegesang allmählich in die Mehrstimmigkeit und den vollen Orchesterklang übergingen. Ein großartiger Abschluss eines tollen Konzerts, das mit langanhaltendem Applaus belohnt wurde.