Projektstunde gibt Einblicke!

Informationen zu Syrien aus erster Hand

Projektstunde im Kurs Sozialwissenschaften

Als „Melodie des Todes“ beschreibt Mohamed Saleh, vor einigen Jahren aus Syrien geflohen, die Schießereien in seiner Heimatstadt Aleppo. Einer von zahlreichen bewegenden Momenten während einer Projektstunde im Grundkurs Sozialwissenschaften der Q2 von Herrn Wibbeler in Zusammenarbeit mit der Organisation „Lifebackhome“. Diese organisiert für Schulen den interessanten Austausch zwischen den Geflüchteten und den deutschen Schülern.

Um sich untereinander kennenzulernen, wurde als erstes ein Spiel gespielt, in welchem es darum ging zu entscheiden, unter welchen Bedingungen man das fiktive Land „Mandalowien“ verlassen würde, welches den Kriegsländern wie Syrien ähnelt und auch gleiche Bedingungen darstellt. Die anschließende Diskussionsrunde gab dann die Möglichkeit, die Beweggründe jedes einzelnen nachzuvollziehen.

Arij und Mohamed sind selbst beide geflüchtet und berichteten von ihrem Weg, von Problemen, die auftraten, und auch von Erfolgen. So kam es dazu, dass sich Probleme bei der Einreise ergaben und die Bestätigung dieser lange auf sich warten ließ. Doch beide verloren nicht die Hoffnung, gingen studieren oder engagierten sich in Organisationen, welche Geflüchteten eine offene Anlaufstelle bietet, was sich schlussendlich auszahlte. Arij erhielt die Möglichkeit ein Praktikum bei einer deutschen Bank zu machen, während Mohamed das deutsche Sprachniveau C1 absolvierte.

Neben den persönlichen Geschichten bekamen die Schülerinnen und Schüler viele Informationen zur Situation in Syrien, erschreckende wie beeindruckende Bilder und interessante Details. Eine anschließende Frage- und Feedbackrunde schloss den Nachmittag voller Eindrücke für alle ab.