Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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Zarenpracht, Kreml  und Mumien
Schülergruppe in St. Petersburg
Zarenpracht, Kreml  und Mumien
Palast-im Winterpalais

Zarenpracht, Kreml und Mumien

02.05.2015

Sankt-Petersburg, Peterhof, Nowgorod erlebten 14 SchülerInnen der Russischkurse des Clemens-Brentano-Gymnasiums ( Koop-Kurse  AvDH und CBG) im Rahmen des Schüleraustausches  mit der Partnerschule, der Mittelschule für erweiterten Deutschunterricht. Begleitet wurden sie von ihrer Russischlehrerin Marita Sternemann und dem Schulleiter des CBG Wolfgang Weber, der als erster Schulleiter die Partnerschule besuchte und von den Kolleginnen in Sankt-Petersburg sehr herzlich begrüßt wurde. Die russischen Kolleginnen hatten ein attraktives Programm für die SchülerInnen vorbereitet.

 

Neben der Teilnahme am Unterricht, einer Führung durch die beiden Schulgebäude - die Grundschule bietet ab der 2. Klasse Deutschunterricht an – war eine Stadtführung durch Sankt-Petersburg der erste spannende Programmpunkt. Mit viel Humor stellte die  Stadtführerin die historischen Persönlichkeiten der Stadt wie Zar Peter I, die deutsche Prinzessin und spätere Zarin Katharina II, die verschwenderische Zarin Elisabeth und das Schicksal der letzten Zarenfamilie im Kontext der Geschichte der Stadt vor. In der prächtigen Peter-Pauls-Kathedrale  auf der Peter-Pauls-Festung konnten die Teilnehmer die Sarkophage der Romanows besichtigen.

 

Beim Besuch der Säle im Winterpalais und eines der größten  Museen der Welt, der  Eremitage, waren die SchülerInnen von der Pracht und Schönheit überwältigt. Gern wären einige Mädchen dort in Prinzessinnenkleidern durch die Säle gewandelt. Zwei Madonnen-Bilder von Leonardo da Vinci, Malerei von Rembrandt, Mumien und Skulpturen aus dem alten Ägypten machten diesen Museumsbesuch zu einem besonderen Erlebnis.

 

Als Kontrast zu der erst 303 Jahre alten Stadt Sankt-Petersburg lernten die SchülerInnen eine alte russische Stadt mit einem Kreml kennen, die Stadt Nowgorod am Wolchow. Hier wurde früher mit Städten in ganz Europa Handel getrieben, was auch dieser  Stadt der Hanse zu Reichtum verhalf. Heute zeigt sich der Aufschwung  Nowgorods in einer regen Bautätigkeit und dem Renovieren der historischen Bauten. Im Zentrum des Kremls beeindruckte die Sophien-Kathedrale mit ihren Fresken und der Ikonostase. Nach der  Besichtigung des Zentrums der Stadt  stärkte ein typisch russisches Essen in einem netten Restaurant die Gruppe für einen weiteren Ausflug zu einem Freilichtmuseum, in dem Holzhäuser mit ihren üppigen Schnitzereien zu sehen waren, die den Eindruck von „Mütterchen Russland“ vertieften.

 

Im Russischen Museum in Sankt-Petersburg  erlebte die Gruppe  Meisterwerke der russischen Künstler wie die „Wolgatreidler“ von Repin, Porträts des Künstlers  Kramskoj  bis zu Kunstwerken der Vertreter der russischen Avantgarde wie Malewitsch, Tatlin und Kandinsky. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Kunst russischer Künstler gesammelt und für sie das Michailowskij- Palais als Museum ausgewählt.

 

Den Höhepunkt des Austauschprogramms bildete die Fahrt nach Peterhof mit seinen prächtigen Wasserspielen und Gartenanlagen im barocken Stil, die sich kilometerweit entlang des Finnischen Meerbusens entfalten. Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Natur schon in voller Blüte stand, zeigten sich hier im Norden die ersten Tulpenknospen und Buschwindröschen.

 

Nach solch einer erlebnisreichen Fahrt und den vielen Unternehmungen mit den SchülerInnen der Schule in Sankt-Petersburg freuen sich die Dülmener  nun auf den Gegenbesuch im kommenden Frühjahr.

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