LK SW/Wirtschaft besucht Evonik Industries in Marl

Erkundung eines international tätigen Unternehmens

Der Wirtschaftsstandort Deutschland im Zeichen der Globalisierung: Das war das Thema, mit dem sich der Leistungskurs Sw/Wirtschaft intensiv beschäftigt hat – da liegt es nahe, dass man sich ein international tätiges Unternehmen anschaut. Julius Kuhmann stellte den Kontakt zu Evonik Industries her – sein Vater arbeitet dort …

Dem LK wurden interessante Einsichten gewährt: Ein Expertengespräch, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, mit den Leitern der Abteilung Forschung und Entwicklung und der Region EMEA aus dem Geschäftsbereich High Performance Polymers der Evonik Industries zu sprechen und dabei ihre Fragen zu z.B. möglichen Reaktionen des Unternehmens auf die globale Wettbewerbssituation zu stellen.

Dabei erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass Evonik ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie ist. Rund 80 Prozent des Umsatzes wird aus führender Marktpositionen erwirtschaftet. Dabei konzentriert sich Evonik auf sog. wachstumsstarke Megatrends – vor allem Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz und Globalisierung. Evonik erzielte 2014 mit rund 33.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 12,9 Milliarden €. Überzeugender Beleg des globalen Geschäfts ist ein Umsatzanteil außerhalb Deutschlands von 78 Prozent.

Fragen zur Standortqualität Deutschlands, aber auch Fragen zu Motiven, die Evonik dazu bewegen, Standorte im Ausland zu eröffnen, wurden diskutiert. Interessant auch: Wie wird die Welt von morgen aussehen? Wohin führen neue Technologien und welche sind es? Was braucht die Gesellschaft in zehn oder 20 Jahren? Was bedeutet es, wenn die Menschen immer älter werden? Und welche Antworten darauf findet das Unternehmen?

Anschließend an das Expertengespräch erhielten die Schülerinnen und Schüler bei einer Besichtigung eines der sog. Technika Einblicke in die Produktpalette und die Produktion bei Evonik. Abgerundet wurde die Exkursion durch eine „Busführung“ durch den gesamten Chemiepark Marl, der zu den drei größten Chemieparks in Europa gehört.