Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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„Die Armut vor der eigenen Haustür wahrnehmen“

08.12.2021

Schüler*innen besuchen bei die "Dülmener Tafel"

 

Im Rahmen des Unterrichts Wirtschaft/Politik besuchte die Klasse 9a am 24.11.21 die Dülmener Tafel. Nach einigen einleitenden Worten zur Organisation der Tafel im Allgemeinen durch den ersten Vorsitzenden Herrn Josef Mundorf konnten die Schülerinnen und Schüler beim Sortieren der Lebensmittel zuschauen und ebenso einen Blick in die Lagerhalle und Kühlhäuser der Einrichtung werfen.

 

So erklärte Herr Mundorf unter anderem, dass es derzeit etwa 1000 Tafeln in Deutschland gebe und die ehrenamtlichen 70 Mitarbeiter der Dülmener Tafel gern für ihre „Kunden“ tätig seien. „Unser ältester Fahrer ist 85 Jahre alt“, so Mundorf. Der engagierte 71-Jährige erklärte der Klasse 9a auch, dass die Kunden für ihren Wocheneinkauf symbolische 2€ bezahlen und ab wann man für die Warenausgabe der Dülmener Tafel einen Berechtigungsausweis erhalte. Die Organisation komme ohne staatlichen Hilfen aus und sei deshalb auf Geld- oder Sachspenden von Bürgern angewiesen.

 

„Mir war es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler das Thema Armut in Deutschland nicht abstrakt betrachten, sondern die Armut wahrnehmen, die es vor ihrer eigenen Haustür gibt“, resümiert Politiklehrerin Nadin Scheiter. Auch mitgebrachten Spenden in Form von kleinen Geschenken, Süßigkeiten und haltbaren Lebensmitteln brachten die Schülerinnen und Schüler der 9a mit.

 

Amelie Hartmann ist schockiert: „Wir sollten uns alle schämen, wie viele Lebensmittel in Deutschland übrig sind“. Deshalb sei die Arbeit der Dülmener Tafel „eine sinnvolle Verwendung von Lebensmitteln, die sonst weggeworfen würden“ fasst Alissa Jeising den Besuch bei der Dülmener Tafel zusammen. 

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