Clemens-Brentano-Gymnasium
Dülmen
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Uni Münster forscht an Schulen zum Thema Smartphone

07.06.2022

Wettrennen im Unterricht

Von Tatjana Thüner (DZ)

 

Wie lassen sich Smartphones sinnvoll im Unterricht einbinden? Dieser Frage gehen verschiedene Institute der Uni Münster in Zusammenarbeit mit dem MexLab aktuell nach. Gefördert wird ihr Projekt „Smart for science“ vom Ministerium für Bildung und Forschung.

 

Im Rahmen ihrer Forschung beleuchten sie das Thema Elektromobilität in den Fächern Mathematik, Chemie und Physik genauer. Teil nahm daran auch das Clemens-Brentano-Gymnasium (CBG). „Unser Ziel ist es dadurch die Mintfächer, wie Mathe, Chemie und Physik, in der Oberstufe zu fördern“, erklärt Steffen Droste, Mint-Koordinator am CBG. Aktuell seien diese nämlich unterbesetzt. „Ich erhoffe mir, dass die Schüler durch die Experimente und die Nutzung des Smartphones im Rahmen des Unterrichtes begeistert werden für diese Fächer.“

 

Bereits 2020 wurde das Projekt am CBG schon durchgeführt, aktuell läuft es wieder in mehreren achten Klassen. Gestern durfte die 8d sich mit dem Thema Elektromobilität im Rahmen des Chemieworkshops befassen. Fabienne Kremer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut der Didaktik der Chemie, leitete den Kurs. „Besonders gefallen hat mir das Experiment“, sagt Defne. Denn die Schüler durften heute selbst Hand anlegen und in Gruppenarbeit einen Litiumionen-Akku nach Anleitung mit Chemikalien herstellen. Anschließend wurde dieser auf ein kleines Fahrgestell gestellt und die mini Elektro-Autos lieferten sich ein Wettrennen. „Ungefähr bis zu acht Meter kommt das Elektromodell-Fahrzeug weit“, erklärt Fabienne Kremer. Daneben bearbeiteten die Schüler auch Aufgaben im Heft oder eben am Smartphone. Durch Kameras, die am Kopf befestigt wurden, wurde dabei ihre Vorgehensweise zu Forschungszwecken auf Video festgehalten. Bei einer Aufgabe schauten sich die Jugendlichen beispielsweise an, wie verschiedene Fahrbedingungen sich auf ein Elektro-Auto auswirken. Dabei nahmen sie zum Beispiel Fahrstil, Tempo oder Last-Gewicht näher in den Fokus und ermittelten mit Hilfe der Smartphones wann das Elektro-Auto am weitesten kommt. „In diesem Jahr gibt es die letzten Workshops an unserer Schule, da das Forschungsprojekt im Sommer endet“, so Steffen Droste.

 

Im Bild zu sehen: Julia, Safiye, Defne und Sophia fanden Gefallen am Kurs

Foto: Tatjana Thüner

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