Asprin selbstgemacht

Chemiekurse zu Gast im Alfried-Krupp-Schülerlabor

Jeder kennt sie, jeder möchte sie schnell loswerden: Kopfschmerzen. Das wohl bekannteste Mittel dagegen ist das Asprin, was nahezu in jedem Haushalt vorhanden ist.

Mit der Herstellung dieses Medikaments beschäftigten sich die Chemiekurse der Q1 im Rahmen eines Praktikums im Afried-Krupp-Schülerlabor der Ruhruniversität Bochum. Dabei synthetisierten sie zunächst in einem mehrstufigen Prozess die Acetylsalicylsäure, wie das Aspirin chemisch bezeichnet wird. Durch mehrere Reinigungsschritte wurde anschließend die Qualität des hergestellten Produkts verbessert und anschließend mithilfe analytischer Methoden überprüft. Auch wenn sehr reine Produkte hergestellt werden konnten, für einen Kostprobe hat die Qualität dann doch nicht gereicht.   

Während einer Mittagspause fand ein Austausch mit der Arbeitsgruppe Elektrochemie und nanoskaligen Materialien statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich mit Bachelorstudenten, Masterstudenten, Doktoranden und einer technischen Angestellten auszutauschen. Anschließend wurde ein Besuch der Labore ermöglicht.

Insgesamt ein rundum gelungener Ausflug mit vielen interessanten Eindrücken.

                                                                                                                      GRÜ/SEB