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Smart matters for you!? - Ein Erfahrungsbericht
Maya Mulvahill durfte Smart Matters for You besuchen - eine Veranstaltung zur Förderung von Mädchen und Frauen in den Naturwissenschaften

Smart matters for you!? - Ein Erfahrungsbericht

20.12.2023

Maya Mulvahill (Q2) erzählt von ihren Erlebnissen an der Uni Münster zur Förderung von Mädchen und jungen Frauen in den Naturwissenschaften

 

In diesem Jahr 2023 habe ich an dem Projekt „Smart Matters 4 You“ teilgenommen, auf das ich durch Herrn Droste aufmerksam wurde. Das Projekt soll Schülerinnen für die Naturwissenschaften begeistern und ihnen einen Einblick in diesen Bereich bieten. Als Bewerbung sollte man eine Idee zum Arbeitsschwerpunkt „Intelligente Materie: von responsiven zu adaptiven Nanosystemen“ darstellen. Meine Gruppe hatte sich für einen Text entschieden. Nach einer Zusage wurden alle Teilnehmerinnen zu einer Begrüßungsveranstaltung an die Uni Münster eingeladen, bei der das Projekt selber vorgestellt wurde und man auch die Möglichkeit hatte, sich mit anderen Teilnehmern und mit Frauen, die erfolgreich in dem Bereich der Naturwissenschaften tätig sind, auszutauschen. Daraus resultierten sehr interessante Gespräche, die teilweise sogar bis in den Abend verliefen.

 

Im Rahmen des Programms durften Schülerinnen von verschiedenen Schulen an unterschiedlichen Aktivitäten und Projekten teilnehmen. Ich selber nahm an fünf Projekten teil.

Dazu gehörte u.a. ein Vortragsworkshop, in dem wir gelernt und geübt haben, wie man einen Vortrag hält und wie man sich in einem Interview verhält. Dieses Projekt war hilfreich in Vorbereitung auf unser weiteres Leben, auch außerhalb der Naturwissenschaften.

Ein weiteres Projekt war der Workshop „Smarte Materialien“. In diesem haben wir gelernt, was der Begriff „intelligent“ in Bezug auf Materialien bedeutet und womit sich die hierfür speziell angelegte Arbeitsgruppe beschäftigt. Zusätzlich haben wir an diesem Tag auch Experimente durchgeführt. Wir haben u.a. selbst organische Leuchtdioden hergestellt und den Effekt von Magneten auf sogenannte „Ferrofluide“ beobachtet. Dieser Workshop insbesondere war sehr eindrucksvoll, da ich manche Sachen zum ersten Mal gesehen habe.

 

Durch das Programm „Smart Matters 4 You“ durften die Teilnehmer auch an anderen Veranstaltungen teilnehmen. So hatten wir die Möglichkeit an dem diesjährigen Symposium für intelligente Materie teilzunehmen. Bei diesem wurden verschiedene Wissenschaftler im Bereich der intelligenten Materie eingeladen ihre aktuelle Forschung in Form von Plakaten zu präsentieren. Die bedeutendsten Beiträge wurden auch ausgezeichnet und diese Forscher durften ihre Forschung in einer Vorlesung dem Publikum vorstellen. Auch wenn wir natürlich noch nicht das nötige Grundlagenwissen besaßen, um alles zu verstehen, konnten wir manche Sachen doch nachvollziehen und insgesamt war es ein sehr eindrucksvolles Erlebnis.

 

Über das Projekt konnten wir auch an Aktionen des „Girls in Science“ teilnehmen, bei der verschiedene Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Bereichen eingeladen wurden etwas über ihre Forschung zu erzählen. Im Vergleich zum Symposium für intelligente Materie waren die Themen hier nicht nur auf einen Bereich beschränkt und alles geschah natürlich auf einer viel persönlicheren Ebene. Im Anschluss an die Präsentationen konnte man auch wieder in den Austausch mit den Frauen treten und alle Fragen stellen, die man hatte.

 

Durch dieses Projekt insbesondere wurden mein Interesse an den Naturwissenschaften bestärkt und es war sehr interessant zu erfahren, wie diese Frauen dort hingelangt sind, wo sie heute sind, da sie alle sehr unterschiedliche Sachen in ihrem Leben erlebt haben.

 

Im Rahmen von „Smart Matters 4 You“ fanden auch Exkursionen statt. So habe ich zum Beispiel an einer Exkursion zur BASF teilgenommen. Dieses Erlebnis war auch sehr lohnenswert. Wir durften verschiedene Lacke auf unterschiedliche Merkmale wie zum Beispiel Kratzfestigkeit untersuchen und auch selber einen Lack anmischen und ein Miniatur-Auto lackieren. Da wir im Labor durch eine Chemielaborantin betreut wurden, konnten wir so auch etwas über den Berufsalltag als solche erfahren. Zudem haben wir eine Führung über das ganze Gelände erhalten, in der wir u.a. auch etwas über die Geschichte des Unternehmens erfahren haben. Es gab natürlich noch viele weitere Projekte, an denen man hätte teilnehmen können, aber leider fehlte auch die Zeit.

 

Ich bin sehr froh, dass ich an diesem Projekt teilnehmen durfte, da es sehr lohnenswert war und ich durch dieses in meiner Berufswahl unterstützt und bestärkt wurde. Es war sehr hilfreich und vor allem interessant mit so vielen verschiedenen Menschen reden zu können und auch einfach erfahren zu können, was alles in diesem Bereich möglich ist

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